Kleinwasserkraftanlagen für den Klimawandel
Wasserkraft ist eine der häufigsten Arten der Stromerzeugung. Man schätzt, dass bis zu 30 Prozent der jährlich erzeugten Energie aus Wasserkraft stammt. Ökologisch und ökonomisch interessant? Im Gespräch mit Jörg Trübl, CEO MABEWO BLUE PLANET AG aus der Schweiz.
Zunächst einmal nutzen Wasserkraftwerke eine unerschöpfliche Energiequelle – die Strömung des Wassers. Wasserkraftwerke belasten die Umwelt nicht mit Abgasen und Flüssigkeiten. Schadstoffe dieser Art entstehen bei der Verbrennung von Brennstoffen in Kohlekraftwerken usw. Strom wird in Wasserkraftwerken viel effizienter erzeugt, weil sie einen höheren Wirkungsgrad haben. Sie sind praktisch wartungsfrei. Darüber hinaus verbessern Kleinwasserkraftwerke das hydrologische und hydrobiologische Gleichgewicht der Umgebung. “Die Stromerzeugung in Kleinwasserkraftwerken ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch interessant”, sagt Umweltingenieur Jörg Trübl, CEO der schweizerischen MABEWO-Unternehmensgruppe. MABEWO steht für “make a better world”, danach leben und handeln, das ist die Firmenphilosophie. Die weltweiten Krisen und Herausforderungen nehmen nicht ab und Innovationen durch technologischen Fortschritt helfen zum Umdenken und erfolgreichen Umbau zur gesunden, nachhaltigen und zukunftsorientierten friedvollen Wirtschaftlichkeit, ist Umweltingenieur Trübl überzeugt. “Der Umbau der Stromerzeugung ist ein zentrales Thema. Die Menschen kamen schon früh auf die Idee, die Energie des Wassers zu nutzen. Man baute Wasserräder in Flussläufe und schon klapperte die Mühle oder das Sägewerk am rauschenden Bach. Auch heute noch nutzt die Menschheit die Kraft des Wassers, allerdings unter Anwendung der technischen Innovationen. In Kleinwasserkraftwerken kann rund um die Uhr CO2-frei und damit umweltfreundlich Strom produziert werden”, so Trübl.
Welche Auswirkungen haben Wasserkraftanlagen auf den Lebensraum von Fließgewässern?
Im Fokus der Kritik steht das Bauen von Staudämmen und deren großer Eingriff in die Natur. Eine Schattenseite betrifft die ökologische Veränderung wie Beispielsweise die Beseitigung der Brutplätze für Vögel, zudem die Erschwerung der Wanderung der Fische zum Laichen. Einige können sogar die hydrologische Struktur verändern, wie der Drei-Schluchten-Damm in China, der die Erdrotation verlangsamt hat. Langfristig stehendes Wasser führt zur Verschlammung des Stausees, was wiederum nach starken Regenfällen ein Überschwemmungsrisiko darstellen kann. Leider können häufige Schwankungen des Wasserspiegels Erdrutsche und Überschwemmungen verursachen. “Aber grundsätzlich gilt Wasserkraft als umweltfreundlicher Energieträger durch kostengünstige Stromerzeugung, die erneuerbar, sauber, zuverlässig, flexibel für zahlreiche Generationen zur Verfügung steht. Aber zu berücksichtigen ist natürlich, dass diese erst erstmal gebaut sein müssen”, erklärt Trübl. Beim Hochwasserschutz können Wasserkraftwerke im Rahmen der Kontrolle über Naturgewalten für Anwohner hilfreich sein und ermöglichen die Wasserqualität und den Wasserstand in Echtzeit zu überwachen.
Was sieht der Green Deal im Bezug auf Wasserkraft vor?
Die EU ist der Ansicht, dass das Potenzial der Wasserkraft nicht voll ausgeschöpft wird, bestätigt aber die Bedeutung der Wasserkraft für den European Green Deal. Kritisch betrachtet für die Entwicklung der Wasserkraft ist jedoch die Umweltbelastung für das ökologische Gleichgewicht, dass weiß die Europäische Union und deshalb muss Wasserkraft auch ökologisch nachhaltiger werden, fügt Trübl hinzu. “Gerade die potenzielle Gefahr für Fischbestände oder dass Überschwemmungen verursacht werden können hat das Projekt FIThydro ins Leben gerufen. In dessen Rahmen erstellen Wissenschaftler Pläne zur Modernisierung von Wasserkraftwerken”, erklärt Jörg Trübl. Diese sollen fischfreundlich und sicher sein. Es wurde erforscht, wie sich Fische in der Nähe von Wasserkraftwerken verhalten und wie sie auf die damit verbundenen Risiken reagieren. Mit ihrem Green Deal will die EU eine sichere Wasserwirtschaft schaffen, die die Umwelt nicht so stark belastet.
Wie funktioniert eine Wasserkraftanlage?
Wasserkraft nutzt, wie der Name schon sagt, Wasser. Die Energieerzeugung aus Wasserkraft funktioniert durch die Bewegungsenergie des Wassers. Diese bewegt die Schaufelräder in den Turbinen, die Turbinen betreiben Generatoren, die mechanische Energie in Strom umwandeln. Für ein Wasserkraftwerk gilt eine Regel: „Je mehr Wasser und je mehr Gefälle, desto besser. Beide Faktoren erhöhen die daraus resultierende Wasserkraft”, verdeutlicht der Umweltingenieur und weis darauf hin, dass Kleinwasserkraftwerke zu den effizientesten Kraftwerken gehören. Wasser ist die am meisten genutzte Energiequelle. Am häufigsten werden Binnengewässer, Flüsse und Dauerstauseen genutzt. Der Prozess der Energieerzeugung selbst ist relativ einfach. Potentielle Energie wird durch fließendes Wasser in kinetische Energie umgewandelt. Eine Möglichkeit, das Energiepotential zu erhöhen, besteht darin, das Wasser durch den Bau von Dämmen aufzustauen. Das Wasser treibt eine Turbine mit einem Generator an und erzeugt auf diese Weise Strom. “Abgesehen von den möglichen saisonalen Schwankungen, erzeugen Kleinwasserkraftwerke sehr gleichmäßig Strom und werden daher für die Grundlast genutzt. Kleinwasserkraftwerke gehören zu den effizientesten Kraftwerken. Mit einem hohen Wirkungsgrad bis 90 Prozent punkten sie vor fossilen Energieträgern sowie Wind- und Solarenergie. Die Kleinwasserkraftwerke können ohne Personal vor Ort betrieben werden, was sich in den Betriebskosten widerspiegelt. Die Vorteile überzeugen durch keine Abgase, keine Brennstoffkosten und niedrige Betriebskosten”, so Trübl.
Aus der Natur – mit der Natur – für die Natur
Jede Art der Energiebeschaffung hat ihre Vor- und Nachteile. Für Wasserkraftwerke sprechen vor allem die Umweltfreundlichkeit und der einfache Betrieb. Leider gibt es auch viele Risiken, die die EU mit ihrem Green-Deal-Plan abzumildern versucht. Die Wissenschaftler sind jedoch guter Dinge und arbeiten daran, dass wir Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen können, ohne die Ökosysteme zu zerstören.
V.i.S.d.P.:
Sarah
Student und Blogger
Sarah ist eigentlich Studentin aus Polen. Ihr Bachelor Studium hat sie an der Universität Wrocław abgeschlossen. Seit 2022 ist sie Autorin bei ABOWI-Reputation. Germanistik ist Sarahs Leidenschaft und sie ist kulturbegeistert und von der Literatur, im Besonderen von Patrick Süskind oder Peter Handke. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.
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Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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